louiggy
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Body Building für die Maus – effiziente Maßnahmen gegen sechs verbreitete Fehler Vom ursprünglichen „Rollkugeleingabegerät“ haben sich moderne Mäuse erheblich weiterentwickelt. Trotzdem sind auch im Zeitalter der Lasermaus Störungen wie ruckelnde Mauszeiger oder falsche Reaktionen auf Klick-Befehle noch lange nicht ausgerottet. Deshalb sollte man im Falle eines Fehlers zuerst prüfen, ob die folgenden sechs Tricks eine Lösung bringen: * Gar nicht so selten wird der Fehler ausgelöst, weil zu viel Licht durch eine Tischlampe oder sogar einfallendes Sonnenlicht die optomechanischen Mäuse stört. Hier hilft schattieren oder bei einer hochwertigen Maus auch das Schwärzen des Mausgehäuses von innen. Mäuse mit der neuen Laser-Abtastung sind allerdings immun gegen äußere Lichteinflüsse. * Bei allen Mäusen, die mechanisch die Bewegung mittels einer Hartgummikugel abtasten, sollte man die Maus unbedingt auf der Unterseite öffnen und die zwei Laufrollen für die X- und Y-Richtung sowie das gefederte Rad der Halterung reinigen. Um die hartnäckigen Schmutzplacken zu entfernen, haben sich Wattestäbchen bewährt. * Sofern es sich um eine Maus handelt, die mit einer Treiber-CD- oder -Diskette geliefert wurde,sollte man diesen spezifischen Treiber installieren. Windows benutzt ansonsten einen eigenen Standard-Treiber, der allerdings erheblich weniger Bedienfunktionen bietet. * Möglicherweise ist auch die Eingabepufferlänge für das Maus-Modell nicht ausreichend. Das korrigiert man bei Windows XP auf folgendem Weg: „Start/Systemsteuerung/System/Hardware/ Geräte-Manager/Mäuse und andere Zeigegeräte“. Dort klickt man mit der rechten Maustaste auf den Eintrag zu der Maus und wählt „Eigenschaften/Erweiterte Einstellungen“. Dort setzt man den Wert der Eingabepufferlänge vom Standard 100 auf beispielsweise 200, Maximalwert ist 300. * Handelt es sich bei der Maus um ein Modell mit einer optischen Abtastung, kann auch der verwendete Untergrund eine Rolle spielen. So arbeiten optische Mäuse allesamt nicht oder nicht gut auf Glas oder spiegelnden Flächen. Zudem streiken manche Modelle, wenn der Untergrund einfarbig ist, was bei Rot häufig anzutreffen ist. * Eher selten sind Störungen, die durch die verwendete Schnittstelle ausgelöst werden. Bei einer COM- oder USB-Maus ist es bei Schnittstelleneinflüssen recht einfach, einen anderen COM-Port oder eine andere USB-Schnittstelle zu wählen. Bei PS/2-Mäusen geht das in aller Regel nicht, vielleicht kann man aber mit einem USB-PS/2-Adapter Schnittstellenproblemen ausweichen. Greifen diese Maßnahmen allesamt nicht, ist ein Defekt der Maus-Elektronik wahrscheinlich.
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