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04.05.2025 , 00:34:01

Wehrt Euch gegen die
Vorratsdatenspeicherung


Auch ein demokratischer Staat darf nicht berechtigt sein, seine Bürger zu bespitzeln.

Wer die Freiheit aufgibt um die Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.

(Benjamin Franklin)


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Protest gegen Urheberrecht : Virtuelles Gefängnis (Gelesen: 754 mal)
louiggy
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Protest gegen Urheberrecht : Virtuelles Gefängnis
06.10.2006 , 12:06:39
 
Protest gegen Urheberrecht: Virtuelles Gefängnis online
 
Sie haben eine CD für den Eigengebrauch kopiert? Sie Schlingel! Gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie keine 200 Euro ein sondern wandern Sie direkt ins Gefängnis - am besten in den virtuellen Knast, bei dem Sie sich heute als "Privatkopierer" outen können. Die Protestaktion fordert von der Politik "die Kriminalisierung von Millionen Bürgern zu beenden".
 
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), das Online-Netzwerk Campact, die Fairsharing-Kampagne und das Netzwerk freies Wissen wollen in einer gemeinsamen Kampagne unter dem Motto "Privat kopieren ist kein Verbrechen" den Gesetzgeber auffordern, das Urheberrecht zu novellieren und anwenderfreundlicher zu gestalten.
 
Aus Sicht der Initiatoren werden durch das bestehende Urheberrecht Millionen von Bürgern kriminalisiert. Daher wird gefordert, bei der in den kommenden Wochen anstehenden Beratungen zur Novellierung des Urheberrechts die Bagatellklausel (also Straffreiheit bei wenigen Kopien für den eigenen Gebrauch) wieder aufzunehmen. "Der Gesetzgeber muss beim Download oder der Kopie von kopiergeschützter Musik oder Filmen für den privaten Gebrauch angemessen reagieren", so Oliver Moldenhauer von der Fairsharing-Kampagne und dem Netzwerk freies Wissen.
 
Wer die Aktion unterstützen möchte, kann hierfür in ein virtuelles Gefängnis einziehen. Auf dieser Site laden Sie hierfür ein Bild von sich hoch und können dann eine Zelle beziehen. Derzeit sitzen 145 Anwender ein.
 
Seit dem so genannten "ersten Korb der Urheberrechtsnovelle" vor einigen Jahren ist die Privatkopie de facto abgeschafft. Zwar ist es durchaus erlaubt, eine Musik-CD für den eigenen Gebrauch zu kopieren, allerdings nur dann, wenn kein "wirksamer, technischer Schutz" umgangen wird. Ob sich dieser leicht aushebeln lässt, oder nicht, ist dabei irrelevant. Einen rechtlichen Anspruch auf die Erstellung einer Privat- oder Sicherungskopie gab es jedoch - trotz weitläufiger Meinung - nie.
 
Neben der Forderung nach einer Bagatellklausel weisen die Macher der Kampagne noch auf einen weiteren Punkt hin, der im Entwurf zum neuen Urheberrecht enthalten ist: Der geplante "zivilrechtliche Auskunftsanspruch gegenüber Dritten". Darüber sollen Medienkonzerne das Recht erhalten, von ISPs die Herausgabe persönlicher Daten der Kunden zu erzwingen. "Eine solche Privatisierung unseres Rechtssystems dürfen wir nicht hinnehmen", so Moldenhauer.
 
Quelle: PC-Welt
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louiggy
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Re: Protest gegen Urheberrecht : Virtuelles Gefäng
Antworten #1 - 09.10.2006 , 14:38:02
 
Campact-Newsletter 17/06
 
Montag, 9. Oktober 2006 – Abonnent/innen: 17.192
Es schreibt: Christoph Bautz
 
 
Liebe Campact-Aktive,
 
Vielleicht haben Sie bereits in der Presse davon gelesen: Am letzten
Donnerstag haben wir das weltweit erste Internet-Gefängnis unter dem Motto
„Privat kopieren ist kein Verbrechen“ eröffnet. Seitdem haben schon 1.300
Menschen eine Zelle bezogen! Sie protestieren gegen die Kriminalisierung
von Millionen Bürger/innen durch das geplante neue Urheberrecht. Wenn
Menschen Musik oder Filme zu privaten Zwecken und in geringem Umfang
kopieren, dürfen sie nicht auf eine Stufe mit kommerziellen Produktpiraten
gestellt werden. Stattdessen brauchen wir eine Bagatellklausel und eine
öffentliche Debatte über Alternativen.
 
   Mehr im 5-Minuten-Info:
   http://www.campact.de/privkop/info/5min
 
   Gefängnis besichtigen:
   http://www2.wir-haben-privat-kopiert.de/flash
 
 
Im weltweit ersten Internet-Gefängnis ist noch eine Zelle für Sie frei
 
Am 8. November wird im Rechtsausschuss des Bundestages über das neue
Urheberrecht entschieden. Etliche Abgeordnete aus allen Parteien stehen
auf unserer Seite. Sie wollen wir unterstützen. Am Tag der Entscheidung
werden wir  das Internetgefängnis als großes Banner präsentieren und eine
Petition überreichen.
 
   Beziehen auch Sie eine Zelle im Internet-Gefängnis:
   http://www2.wir-haben-privat-kopiert.de/eintragen.html
 
 
Bei der Präsentation des Internet-Gefängnisses auf einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit dem Bundesverband Verbraucherzentrale, der
Fairsharing-Kampagne und dem Netzwerk Freies Wissen am letzten Donnerstag
platzte die Pressekonferenz aus allen Nähten. Hier einige der wichtigsten
Berichte:
 
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,441051,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/79064
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/06.10.2006/2819010.asp
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/118932.html
http://focus.msn.de/digital/netguide/raubkopien_nid_36821.html
 
 
Campact wächst derzeit in einem atemberaubenden Tempo – wöchentlich kommen
fast tausend neue Abonnent/innen unseres Newsletters hinzu. An allen
Kampagnen beteiligen sich sehr viele Menschen. Das motiviert uns sehr und
gibt Kraft, uns immer wieder die Nächte um die Ohren zu schlagen.
Gleichzeitig bewirken unsere Kampagnen politisch immer mehr. Wir können
auf jüngste politische Erfolge etwa im Kampf für mehr Transparenz bei
EU-Agrarsubventionen, gegen die Beteiligung deutscher Banken am
bulgarischen AKW Belene oder gegen Gentechnik in der Landwirtschaft
zurückblicken. Wir setzen weiter auf Ihre Unterstützung.
 
Was sonst noch so bei Campact passiert, finden Sie wie immer im
Nachrichtenteil.
 
Mit herzlichen Grüßen,
Christoph Bautz
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louiggy
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Re: Protest gegen Urheberrecht : Virtuelles Gefäng
Antworten #2 - 22.11.2006 , 14:26:46
 
Campact-News 22/06
 
Mittwoch, 22. November 2006 – Abonnent/innen: 22.307
Es schreibt: Günter Metzges (guenter@campact.de)
 
Liebe Campact-Aktive,
 
unser Internet-Gefängnis platzt aus allen Nähten. 3.289 Bürger/innen haben  
bereits eine Zelle bezogen. Vorgestern präsentierten wir das Gefängnis als
großes Banner dem Rechtsausschuss des Bundestags und übergaben die
Petition an die Obleute der Fraktionen. Im Rechtsausschuss wird darum
gerungen, ob eine Bagatellklausel in das Urheberrecht aufgenommen wird.
Diese würde die Kriminalisierung von Millionen Bürger/innen beenden, wenn
sie etwa in geringem Umfang und zu privaten Zwecken Musik oder Filme
kopieren.
 
RTL, n24, taz, Junge Welt und Neues Deutschland berichteten über die
Aktion. Anfang kommenden Jahres soll im Bundestag über die Bagatellklausel
entschieden werden.
 
   Schauen Sie unseren Aktionskurzfilm an:
   http://www.campact.de/privkop/privkopvideo
 
   Empfehlen Sie Freunden und Bekannten den Film und die Aktion:
   http://www.campact.de/privkop/help/recommend
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