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Auch ein demokratischer Staat darf nicht berechtigt sein, seine Bürger zu bespitzeln.

Wer die Freiheit aufgibt um die Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.

(Benjamin Franklin)


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Headset statt Hörer - Telefonieren übers Internet (Gelesen: 1445 mal)
louiggy
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Headset statt Hörer - Telefonieren übers Internet
04.10.2006 , 20:46:39
 
Headset statt Hörer - Telefonieren übers Internet
 
Ganz allmählich hat sich neben Festnetz und Handy noch eine dritte Form des Telefonierens durchgesetzt: Mit „VoIP“ („Voice over IP“, also „Sprache über Internet“) kann man im Prinzip von jedem Computer aus jeden anderen anrufen und sogar Festnetz- und Mobiltelefone erreichen. Die Vorteile: Ein Telefongespräch per Internet ist in der Regel preiswerter als ein herkömmlicher Anruf und die Sprachqualität ist meistens deutlich besser. Und dabei spielt es keine Rolle, wo auf der  
Welt man sich gerade aufhält.
 
Die Grundlagen
 
Im Grunde hat sich nicht viel geändert: Wie beim herkömmlichen Telefon wird die Stimme auch beim Internet-Telefon noch immer über das Telefonkabel transportiert. Ähnlich wie beim Wechsel von der analogen Schallplatte zur digitalen CD wird die Toninformation, wie bei ISDN auch, allerdings digital transportiert. Zusätzlich wird die Toninformation beim Transport über das Internet aber noch in Datenpakete zerlegt. Auch bei Texten, Bildern und Musik, die über das Internet transportiert werden, ist das so. Damit die abgeschickten Datenpakete auch richtig ankommen und wieder hörbar gemacht werden können, gibt es einen Standard für den Transport: Die Toninformation wird nach den Regeln des Internet-Protokolls verschickt. So entstand die Bezeichnung „Voice over IP“ („VoIP“).
 
Die Ausstattung
 
Nötig für das Telefonieren übers Internet ist immer eine schnelle Internet-Verbindung (normales DSL reicht aus) und eine Vereinbarung mit einem VoIP-Anbieter. Was die Hard- und Software angeht, gibt es mehrere Möglichkeiten:
 
Möglichkeit 1: Der Computer ist an einen schnellen Internet-Zugang angeschlossen. Auf dem Computer läuft eine Telefon-Software und der Nutzer hat sich bei einem VoIP-Anbieter registriert. Telefoniert wird über ein Headset (Mikrofon-Kopfhörer-Kombination). Ein Beispiel hierfür ist der Anbieter „Skype“. Der Anbieter stellt die Software kostenlos zur  
Verfügung. Der Computer muß zum Telefonieren eingeschaltet sein. Grundsätzlich ist die Verbindung zu Festnetz- und Mobil-Telefonen möglich. Mittlerweile gibt es z. B. für Skype auch Telefone, die per USB an den Computer angeschlossen werden.
 
Möglichkeit 2: Ein Netzwerk-Telefon wird mit dem Netzwerk verbunden, in dem es z. B. an einen so genannten Router gesteckt wird. In dem Telefon steckt ein kleiner Computer. Ein Computer ist nicht nötig. Man ist bei einem VoIP-Anbieter registriert.
 
Möglichkeit 3: Ein spezieller Router wird mit dem Netzwerk verbunden, an das wiederum ein herkömmliches Telefon angeschlossen wird. Ein Computer ist nicht nötig. Man ist bei einem VoIP-Anbieter registriert.
 
Die Sprachqualität
 
Die erreichbare Sprachqualität ist, anders als beim herkömmlichen Telefonieren, unmittelbar von der Qualität und damit der Geschwindigkeit der Internet-Verbindung abhängig. Sind z. B. in einem kleineren Netzwerk gleichzeitig mehrere Nutzer aktiv, kann die Verbindung schlecht sein und zeitweise ganz ausfallen. Ist die Verbindung jedoch gut, ist die Tonqualität einer VoIP-Verbindung mit einer normalen Telefonverbindung vergleichbar. Bei Software-Lösungen wie „Skype“ ist die Tonqualität sogar meistens besser.
 
Die Kosten
 
Der große Vorteil von VoIP-Telefonaten: Unter Nutzern ein und desselben Systems sind Telefonate in aller Regel kostenlos – zumindest bis jetzt. Erst wenn Festnetz- oder Mobiltelefone angerufen werden sollen, werden (je nach System unterschiedliche) Gebühren fällig. Die Gebühren bei Skype richten sich zum Beispiel immer nach dem Land, in das der Anruf geht, unabhängig davon, wo man selber gerade ist. Beispiel: Eine Minute Skype zu einem Festnetz-Telefon in Deutschland kostet zum Beispiel immer 1,7 Cent – egal, ob man nun von Deutschland oder von Kanada aus anruft. Will man zum Beispiel ein deutsches Handy anrufen, kostet das 20 Cent pro Minute. Man muß sich also von bisherigen Tarifmodellen lösen. Vorteilhaft können auch die so genannten Flatrates sein, bei denen man unbegrenzt im Internet surfen und so auch telefonieren kann. Wer auch von einem normalen Telefon aus anrufbar sein will, braucht ein System, bei dem eine Rufnummer vergeben wird. In diesen Fällen fällt meistens eine monatliche Grundgebühr an.
 
Die Empfehlung
 
Ein Ersatz fürs Festnetz-Telefon sind die VoIP-Dienste derzeit noch nicht, zumal man einen DSL-Anschluß nicht unabhängig von einem Telefonanschluß bekommt. Wer viel telefoniert, der kann mit einem VoIP-Telefon jedoch unter Umständen einiges an Geld sparen. Wer ohnehin viel am Computer arbeitet oder im Ausland unterwegs ist, für den ist ein System wie Skype empfehlenswert, weil Telefonate von Computer zu Computer kostenlos und von hoher technischer Qualität sind. Wer sich ein VoIP-Telefon anschaffen will, der sollte über Computer-Grundkenntnisse verfügen, da man es hier eigentlich mit einem kleinen Computer in einem Netzwerk zu tun hat. Vor dem Kauf von spezieller, für ein System zugeschnittener Hardware, sollte man den ins Auge gefaßten Dienst jedoch ausführlich testen.
 
Weiterführende Links:
 
Grundlagen zum Thema Internet-Telefonie vom Computermagazin „c’t“:
Klick
 
Das Online-Magazin „teltarif“ zu Internet-Telefonie:
Klick
 
Die „Stiftung Warentest“ über VoIP-Hard- und Software:
Klick
 
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