Workshop: Kampf den Online-Betrügern Im Internet zahlen Sie mit Zahlenkombinationen und Ihrem guten Namen. Doch wie verhindern Sie, dass diese Daten in die falschen Hände fallen? Wir zeigen Ihnen in unserem aktuellen Artikel, wie Sie Phishern ohne großen Aufwand das Leben schwer machen.
VON MORITZ JÄGER
Homebanking, Zugangsdaten, TANs, Kreditkartennummern, PayPal-Accounts – die Zahlungsweisen im Internet bestehen zum größten Teil aus alpha-nummerischen Kombinationen. Kaum ein Webshop macht sich die Mühe, die eingegebenen Daten mit dem Besitzer zu vergleichen. Ein gefundenes Fressen also für Betrüger, schließlich müssen sie die Daten nur abfangen.
Phisher und andere dubiose Gestalten nutzen hauptsächlich zwei Angriffswege, um an die Daten zu gelangen. Oft handelt es sich dabei um Angriffe per Phishing-E-Mails, die arglose Nutzer auf präparierte Websites locken und sie dort um ihre Zugangsdaten bringen wollen. Die zweite Methode sind Keylogger, die sich auf dem Rechner des Opfers einnisten, Eingaben mitprotokollieren und anschließend an den Phisher schicken. Das passiert komplett im Hintergrund, ohne dass der Anwender etwas bemerkt, denn je unauffälliger sich das Schadprogramm verhält, desto geringer ist die Chance der Enttarnung. Problematisch wird es vor allem, wenn die Signaturen des Keyloggers dem Virenschutzprogramm noch nicht bekannt sind.
Täuschend echt: Oft versuchen Betrüger, Bankkunden mit solchen E-Mails auf präparierte Seiten zu locken. Dort werden sie dann um Zugangsdaten gebracht, oder es wird eine Schadsoftware im Hintergrund installiert.
Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel drei Wege, wie Sie Ihr Geld im Internet schützen können. Das beginnt bei der Installation einer zusätzlichen, virtuellen Umgebung, geht über ein sicheres Windows bis hin zu Browser-Erweiterungen im Alltag. Mit unseren Tipps erreichen Sie mit moderatem Aufwand einen deutlich höheren Schutz für Ihr Geld.
Bitte beachten Sie: Keine der Technologien kann einen hundertprozentigen Schutz garantieren. Derzeit gibt es beispielsweise einige wenige Keylogger, die den Bildschirminhalt aufnehmen und als Film verschicken. Hier müssen auch die vorgestellten Lösungen passen. Solche Schadsoftware ist aber selten und erzeugt eine Menge Traffic, wodurch sie leicht zu entdecken ist.
Zum Artikel