Sicherheit (I) SSH versus FTP
FTP ist unsicher: Bei diesem Protokoll gehen Passwörter im Klartext über die Leitung. Besser ist SSH (Secure Shell): Der gesamte Datenverkehr ist über ein Schlüsselpaar chiffriert. SSH dient allerdings nicht wie FTP vorrangig als Protokoll für Datei-Übertragung, sondern ist ein Terminal-Protokoll. Es erlaubt das sichere Einloggen auf entfernten Rechnern über das Netzwerk. Sie können damit aber nicht nur Befehle auf dem anderen Rechner ausführen, sondern dank Sub-Protokollen wie SFTP/SCP auch verschlüsselt Dateien übertragen.
98, ME, 2000, XP
Hosen runter
Kennwörter für Anwendungen, Mailkonten oder Web-Seiten werden häufig in den Anwendungen oder in Cookies gespeichert. Um sie vor neugierigen Blicken zu schützen, erscheinen die Zeichen in den Eingabefeldern der Anwendungen mit Punkten oder Sternen maskiert. Wenn Sie Ihr Kennwort in dieser Form angezeigt bekommen, es aber längst vergessen haben, hilft Ihnen das deutschsprachige Pants-off (
www.cbuenger.de/pantsoff/index.php4, 561 KB). Nach Aufruf des Tools ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste einfach die Lupe über das Kennwortfeld. Das Passwort erscheint dann im Klartext im Tool-Fenster.
2000, XP
Freigaben stoppen
Um alle Netzfreigaben sofort mit einem einzigen Befehl zu stoppen, können Sie im Kommandointerpreter Cmd.EXE oder unter „Start, Ausführen“ das Kommando „net stop server“ verwenden. Alle Netzwerkrechner, die derzeit Freigaben auf Ihrem PC nutzen, werden dabei angezeigt. Um die Server-Dienste später wieder zu starten, verwenden Sie „net start server“.
Windows 2000, XP
Freigaben verwalten
Sie können sich all Ihre Netzwerkfreigaben bequem in einem Dialog auflisten lassen. Verwenden Sie dazu eine Verknüpfung mit dem Kommando
rundll32.exe ntlanui.dll, ShareManage
Über „Eigenschaften“ können Sie eine ausgewählte Freigabe dann konfigurieren.
XP SP 2
Firewall abstellen
Wenn Sie die Firewall von Windows XP mit Service Pack 2 schnell per Kommandozeile deaktivieren möchten, klicken Sie auf „Start, Ausführen“, und geben Sie den Befehl „netsh firewall set opmode disable“ ein. Um sie wieder einzuschalten geben Sie an selber Stelle den Befehl „netsh firewall set opmode enable“ ein. Sie können sich auch die aktuelle Konfiguration der Firewall anzeigen lassen. Starten Sie dazu ein Kommandozeilenfenster, und geben Sie den Befehl „netsh firewall show config“ ein.
SID technisch
SIDs (Security Identifier) sind eindeutige Ziffernfolgen, die unter Windows 2000 und XP jeden einzelnen Benutzer und jede Gruppe identifizieren. Ein SID hat die typische Form „S-1-5-21-796845957-1547161642-725345543-1013“. Das einleitende „S“ deklariert die Zeichenfolge als SID. Es folgt die Revisions-Nummer, die immer „1“ ist. Die „Identifier authority“ ist eine Zahl, die für das System steht, das die SID angelegt hat. In unserem Beispiel ist es das „Windows 2000 Security System“ (5). Dann folgt eine unterschiedliche Anzahl von „Subauthority“-Werten mit 32 Bit. Sie enthalten Informationen über den Rechner, die Gruppen und das Konto. Die Nummer nach dem letzten Bindestrich ist der „Relative Identifier“ (RID), der jeden Wert garantiert eindeutig macht. Unser Script pcwUser2SID.HTA (128639) listet die SIDs aller auf dem System eingerichteten Benutzer sowie aller Gruppen auf.
Quelle: PC-Welt