Dem Thema Fotodruck am heimischen Tintenstrahler verdanken nicht wenige Internetforen ihre Existenzberechtigung. Welche Tinte harmoniert am besten mit welchem Drucker? Welches Papier sollte man nehmen? Lohnt sich der Griff zu teuren Originalprodukten oder ist Billigware genauso gut?
 
All diese Fragen sind isoliert nicht zu beantworten. Der Grund: Es kommt auf die richtige Produktkombination an. Mit der falschen Tinte kann selbst das beste Papier nur enttäuschen. Und was für den einen Drucker ideal ist, mag beim anderen völlig versagen. Das Fotomagazin "Chip Foto-Video digital" setzt dem Rätselraten ein Ende: Mit einem ausgeklügelten Testsystem hat die Redaktion für alle gängigen Druckermodelle die idealen Kombinationen von Papier und Tinte ermittelt. Damit erkennt jeder Leser auf einen Blick, welche Verbrauchsmaterialien zu seinem Gerät passen.
 
Das Fotomagazin testete die Fototinten von sieben Herstellern im Zusammenspiel mit ebenso vielen Fotopapier-Typen. Damit nicht genug: Alle möglichen Kombinationen wurden auf fünf weit verbreiteten Fotodruckern getestet. Da die Patronentypen dieser Tintenstrahler in vielen weiteren Druckern zum Einsatz kommen, deckt der Megatest insgesamt 48 Printer-Modelle ab. Verblüffend: Die Druckerhersteller sind mit ihren teuren Originalmaterialien Sieger und Verlierer zugleich. Egal ob Canon, Epson oder HP: Bei der jeweils besten Kombination aus Papier und Tinte sind immer die Originalpatronen im Spiel. Doch andererseits liefert nur ein Hersteller, Epson, auch das beste Papier für seinen Fotodrucker (Stylus Photo R340).
 
In der Regel liegen die besten Kombinationen für jeden Drucker eng beieinander. Wer also auf Original-Produkte verzichtet, kann viel Geld sparen und dennoch hervorragende Fotos drucken. "Unsere Testmatrix zeigt: Bei praktisch gleicher Qualität und Haltbarkeit lassen sich durch gezieltes Einsetzen alternativer Fotopapiere und Tinten 30 Prozent Druckkosten sparen. Wer keinen Wert auf hohe UV-Beständigkeit legt, kann sogar zum halben Preis drucken", so der Testredakteur des Magazins.
 
Quelle: Computerwissen Daily