Disc-Hersteller TDK hat die Entwicklung eines Blu-ray-Prototypen bestätigt, der bis zu 200 Gigabyte Daten auf einer Disc speichern kann.
 
Neben der Verfügbarkeit von 25-Gigabyte-Rohlingen hat TDK für Oktober dieses Jahres auch 50-Gigabyte-Discs in Aussicht gestellt.
 
25 GB BD-R (einfach beschreibbar) von TDK
 
Hybridlösungen  
So kommt neben Komponentenhersteller Ricoh nun erstmals auch Pioneer öffentlich mit dem Gedanken einer Blu-ray- und HD-DVD-fähigen Lösung. Bereits die für Ende 2007 geplante dritte Generation an Blu-ray-Brennern soll zumindest HD-DVDs lesen können. So gibt es bereits ein entsprechendes Laufwerk mit Brenn- und Lesefunktion von Pioneer Für Frühjahr 2007 wird zudem der erste Blu-ray-Player BDP-HD1 erwartet, der neben diversen Blu-ray-Formaten auch herkömmliche DVDs und MP3s abspielen können soll.  
 
Zum Ende 2006 kommt die erste Holo-Disc mit 1,6 Terabyte auf den Markt
Maxell hat angekündigt bereits Ende 2006 holographischen Speichermedien (HVD - Holographic Versatile Disc) auf den Markt bringen zu wollen. Die erste HVD-Generation soll eine Speicher-Kapazität von 300 Gigabyte haben, die dazugehörigen Geräte sollen mit einer Übertragungsrate von 20 Megabyte pro Sekunde arbeiten. Später sollen von dem Unternehmen weitere Modelle auf den Markt kommen, die bis zu 1,6 Terabyte bei einer Übertragungsrate von 120 Megabyte pro Sekunde aufnehmen können. So weit kann die Technik aber erst Mitte 2010 sein.
 
"HVD ist das Nachfolgemedium von Blu-Ray und HD-DVD. Sie richten sich vorerst an Unternehmen, die ein großes Speicheraufkommen haben, sind aber auch für den professioniellen Einsatz im Broadcasting Video geeignet", erklärte Maxell-Marketing-Manager Sascha Göldner.  
Diese riesigen Speichermedien sind nur einmal beschreibbar. Sie haben ein Haltbarkeitsdatum von drei Jahren, innerhalb derer sie beschrieben werden müssen. Diese sollen dann laut Maxell eine Lebensdauer von 50 Jahren haben. Die Holo-Discs werden im 5,25 Zoll-Format gefertigt und sind in eine Caddy eingepackt.  
 
Mit holografischen Speichermedien ist es möglich, Daten nicht mehr in einzelnen definierten Lagen eines Medieum zu speichern, sondern sie dreidimensional in viele Schichten einer Disc zu schreiben. Mithilfe zweier Laserstrahlen, die in allen drei Dimensionen eines Mediums jeden Ort präzise anfahren können, wird dies bewerkstelligt. Auf diese Weise vervielfacht sich die Kapazität von heute 25 bis 50 Gigabytes auf Discs der künftigen Formate HD-DVD oder BluRay Disc auf bis zu mehreren Terabytes;auch bei bei ähnlichen Größen der verwendeten Medien. Hinter dem Standard HVD steht bereits ein halbes Dutzend Firmen aus der Unterhaltungselektronik-Branche wie Fuji oder CMC Magnetics. Im Februar dieses Jahres wurde die HVD-Allianz gegründet.