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https://www.everyscript.de/cgi-bin/pc_forum/YaBB.pl Software >> PC Spiele >> Virtuelles Leben macht erpressbar https://www.everyscript.de/cgi-bin/pc_forum/YaBB.pl?num=1158773086 Beitrag begonnen von louiggy am 20.09.2006 , 19:24:45 |
Titel: Virtuelles Leben macht erpressbar Beitrag von louiggy am 20.09.2006 , 19:24:45 Virtuelles Leben macht erpressbar Vor wenigen Tagen fielen Server des Online-Rollenspiels Second Life (http://secondlife.com/) einem Hacker-Angriff zum Opfer. Davon betroffen (http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2006/09/15/BUGE9L5JM51.DTL&type=tech) sind möglicherweise auch die Daten von über 650.000 Benutzern des Spiels. Diese wurden bereits über den Vorgang infomiert und gewarnt. Doch die Gefahr, dass diese Daten in der Offline-Welt missbraucht werden, wird als eher gering eingeschätzt. Die Kreditkarten-Informationen waren wie die meisten anderen Informationen verschlüsselt. Dennoch sehen die Entwickler des Spiels in solchen Vorgängen eine - wenn auch theoretische - Gefahr. Sie fürchten, dass beispielsweise die Namen der Benutzer in Verbindung mit ihren im Spiel gebrauchten Pseudonymen für erpresserische Zwecke genutzt werden könnten. Denn in ihrem "zweiten Leben" legen viele Benutzer des Spiels ihre Hemmungen ab. Sie tun und sagen Dinge, mit denen sie in ihrem wahren Leben nicht in Verbindung gebracht werden wollten. Die denkbaren Verhalten sind dabei so heterogen, wie die gesamte Nutzerschaft des Spiels. Immerhin sind 43% der Spieler weiblich und die Hälfte aller Benutzer ist nicht in den USA ansässig. Auch das Durchschnittsalter von 32 Jahren liegt etwas höher, als man es von anderen Online-Spielen kennt. Und nun müssen viele dieser Spieler befürchten, mit dem Wissen über diese Verhaltensweise ganz real erpresst zu werden. Wobei diese Erpressung ebenfalls im virtuellen Leben stattfinden kann. Sogar eventuelle Geldforderungen könnten in "Linden Dollar", der Währung der Scheinwelt erfolgen. Dieses Geld kann zu einem Kurs von derzeit 280:1 sogar in echte Dollar getauscht werden. Doch es wäre ebensogut möglich, dass solche Erpressungen mit ganz anderer Zielsetzung erfolgen. Immerhin ist nicht ganz auszuschließen, dass die Hacker ebenfalls aus dem Kreis der Spieler stammen. Sie könnten beispielsweise die erhaltenen Daten für eine ganz neue Form des Identitäts-Diebstahls (Identity Theft) benutzen. Und sich mit den daraus gezogenen Vorteilen ein schönes Leben in der virtuellen Welt machen. Quelle: intern.de |
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